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Wann lohnt es sich, Fenster zu tauschen?

Alte und marode Fenster verschwenden nicht nur Heizenergie und belasten dadurch die Umwelt, sondern gehen auch an Ihren Geldbeutel. Um das zu vermeiden, sollten Sie alte, undichte Fenster sanieren oder austauschen. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.

Ob ein Fenster mit Blick auf die Energiebilanz des Hauses saniert werden sollte, können Sie anhand von vier kleinen Tests selbst prüfen.

a.) Schauen Sie im Fensterrahmen nach, ob Sie Informationen zum Baujahr, U-Wert und Produktnamen finden. Ist das Fenster vor 1995 eingebaut, hat es normalerweise keine Wärmeschutzverglasung und sollte getauscht werden.

b.) Schauen Sie sich den Fensterrahmen an und prüfen, ob er morsch, gerissen, verzogen oder sonst wie beschädigt ist. Ist das der Fall, verlieren Sie in der Regel über die defekten Rahmen Energie und sollten deshalb getauscht werden.

c.) Halten Sie eine Flamme eines Feuerzeugs vor das Fenster und schauen Sie sich die Spiegelbilder der Flamme an. Ist eine Wärmeschutzverglasung vorhanden, erscheint eines der vorderen Spiegelbilder der Flamme verfärbt. Ist eines der hinteren Spiegelbilder verfärbt, liegt eine Sonnenschutzverglasung vor.

d.) Wenn Sie ein Blatt Papier zwischen den äußeren Rahmen und den Fensterflügel klemmen und es bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen, ist das Fenster an der Stelle dicht und wiederholen den Test an verschiedenen Stellen.

Fenster reparieren und nachbessern

Sie können die Fenstereinstellung korrigieren, neue Dichtungen anbringen oder das Glas austauschen lassen. Ist der Rahmen noch in Ordnung und schließt dicht, kann es sich zum Beispiel lohnen, nur die Verglasung zu erneuern. Das ist günstiger als das Fenster komplett auszutauschen und ändert nichts am Erscheinungsbild des Gebäudes. Voraussetzung ist allerdings, dass auch die Beschläge des Fensters intakt sind und der Rahmen stabil genug ist für neue Fensterflügel mit einer modernen Verglasung.

Fenstertausch

Wenn Sie Fenster tauschen wollen oder müssen, machen Sie sich vorab Gedanken, was genau Ihr neues Fenster können soll. Denn von der Wärmedämmung, dem Schallschutz, dem Hitzeschutz, über die Einbruchsicherheit bis zur Einbindung in ein Smart-Home-System kann ein Fenster vieles leisten. Auch der richtige Einbau spielt eine Rolle – deshalb sollten ihn Fachleute übernehmen.

Eine wichtige Frage bei der Entscheidung für neue Fenster betrifft die Auswahl des Rahmenmaterials. Nicht zuletzt aus energetischen Gründen ist dies wichtig, denn der Rahmen macht mit bis zu 30 Prozent einen erheblichen Teil der Fensterfläche aus. Damit spielt seine Dämmwirkung für das gesamte Fenster eine große Rolle. Als übliche Materialien stehen Holz, Kunststoff, Aluminium oder auch die Materialkombination Holz-Aluminium zur Auswahl. Kunststoff- und Aluminium-Fensterrahmen bestehen dabei aus Mehrkammerprofilen, was die Dämmwirkung verbessert. Alle Rahmenmaterialien haben verschiedene Vor- und Nachteile, die Ihnen Ihr fachkundiger Handwerker beantworten kann.

Um bei einem Fenstertausch Probleme mit Tauwasser und Schimmel zu vermeiden, sollte ein Lüftungskonzept erstellt werden, in dem ermittelt wird, ob nach der Sanierung die normale Fensterlüftung ausreichend sein wird, oder ob Zusatzmaßnahmen wie Lüftungsvorrichtungen im Fenster notwendig werden. In Mehrfamilienhäusern müssen Lüftungskonzepte wohnungsweise erstellt werden. Für Fachpersonal ist das keine komplizierte Sache.

Absoluter Mindeststandard heute sind Wärmeschutzverglasungen mit 2 Scheiben. Sie lassen im Vergleich zu Fenstern mit so genannter Isolierverglasung nur etwas mehr als ein Drittel der Wärme entweichen. Noch einmal um fast 20 Prozent verringert wird der Verlust bei Dreifach- statt Zweifachverglasung. Zusätzlich steigt mit einer besseren Dämmwirkung auch die Oberflächentemperatur der Innenscheibe in kälteren Jahreszeiten, was die Behaglichkeit in der Nähe des Fensters erhöht.

Für dieses komplexe Thema empfehlen wir auf jeden Fall die Hinzuziehung eines Fachmanns.

Quellen: verbraucherzentrale.de

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Wenden Sie sich an die Immobilienmakler von RE/MAX in Limburg, Telefon: 06431/4957820, E-Mail: andreas.baum@remax.de. Oder vereinbaren Sie einen Telefontermin unter https://remax-limburg.immowissen.org/telefonische-beratung

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