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Neue Untersuchung: Preisschere zwischen Häusern mit schlechter und guter Energiebilanz geht weiter auseinander

02.11.2023 – Die Gründe, warum auf dem deutschen Immobilienmarkt nach Jahren des Verkäufer-Marktes nun die Käufer genauer hinschauen und warum die Preisschere zwischen energetisch guten und schlechten Häusern immer größer wird, zeigen wir Ihnen hier.

Nach neuesten Untersuchungen des Immobilien-Dienstleisters Jones Lang Lasalle (JLL) von Ende Oktober 2023, waren Wohnhäuser im dritten Quartal 2023 mit den beiden niedrigsten Effizienzklassen G und H fasst 30% günstiger als Häuser der besten Klassen A und A+. Außerdem werden nach Einschätzung von den Experten von JLL Wohnhäuser mit hohem Energieverbrauch im Vergleich zu energieeffizienten Immobilien noch weiter an Wert verlieren.

Die Marktforscher haben rund 5000 Verkaufsangebote von Mehrfamilienhäusern für ihre Einschätzung ausgewertet. Zwar habe sich der Trend demnach im Laufe dieses Jahres etwas verlangsamt, aber ein Ende der Entwicklung zu Lasten der unsanierten Gebäude sehen die Experten nicht.

Der Marktforschungschef von JLL, Sören Gröbel, sieht die Ursachen der Entwicklung nicht nur in steigenden Kosten für Darlehen und Sanierungen, sondern auch in verschärften Energievorschriften und der Unsicherheit über künftige Bundesgesetze. Denn vor Beginn des Ukraine-Kriegs, als vor gut zwei Jahren, und der damit einhergehenden Beschleunigung der Energiepreisinflation sowie der in 2023 geführten Diskussion um das Heizungsgesetz betrug der Preisunterschied zwischen den Energieeffizienzklassen G/H und A/A+ nur 11,6 Prozent.

Die größten Abschläge ergaben sich aus der Untersuchung in Wohnungsmärkten mit Angebotsüberhang, was JLL als Märkte mit Leerständen von mehr als 5% wertet. Im Durchschnitt aller Bestandsobjekte der Effizienzklassen G/H betrage dort der Preisabschlag wegen energetischer Merkmale im dritten Quartal 2023 sogar knapp 46%. 

Aufgrund der geringen Sanierungsquote in Deutschland, die laut Wohnungsbau-Experten bei lediglich 1% pro Jahr liegt, und der wahrscheinlich weiteren Verschärfung der Anforderungen an die Energieeffizienz des Wohnbestands durch die Politik, wird es zu weiteren Abschlägen für unsanierte Immobilien kommen. Der leitende Fachmann für die Immobilienbewertung bei JLL, Roman Heidrich, nennt folgenden Grund: „Eigentümer energetisch schlechter Immobilien werden in Zukunft immer größere Schwierigkeiten bei der Vermietung, beim Verkauf und auch bei der Finanzierung ihrer Immobilien bekommen“.

Quelle: wiwo.de, haufe.de

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