Sprung zum Inhalt

Das neue Gebäudeenergiegesetz

03.07.2024 – Anfang 2024 trat das neue Gesetz in Kraft, das die Heiztechnologie in Deutschland revolutionieren wird. Dieser Schritt folgt dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Was bedeutet das Gesetz für Eigentümer, Vermieter und Mieter? Hier finden Sie noch einmal einen Überblick.

Das müssen Sie jetzt wissen.

Die 65%-Regel bei Neubauten

Zentraler Bestandteil des neuen Gesetzes ist die sogenannte 65%-Regel, wonach jede Heizung in Neubauten min. 65% ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken muss. Bestehende Heizungen sind davon ausgenommen – alte Heizungen dürfen weiter betrieben werden, solange sie funktionieren.

Staatliche Förderungen

Die Wärmepumpe wird als Schlüsseltechnologie gesehen, um die 65%-Regel zu erreichen. Eigentümer können einen großen Teil der Anschaffungskosten durch Förderprogramme decken, die die Wärmepumpe wirtschaftlich sehr attraktiv machen. Es gilt eine einkommensunabhängige Grundförderung für den Einbau von Wärmepumpen und anderen erneuerbaren Heiztechnologien. Zusätzlich gibt es Bonuszahlungen u.a. für Haushalte mit geringem Einkommen und einige Bundesländer und Kommunen gewähren zusätzliche Unterstützung.

Mieter & Vermieter

Das Gesetz schreibt vor, dass Vermieter die Investition für den Wechsel zu erneuerbaren Energien tragen müssen, aber tlw. über eine Mieterhöhung an die Mieter weitergeben können. Ein Sozialausgleich soll dabei sicherstellen, dass Menschen mit niedrigem Einkommen nicht über Gebühr belastet werden.

Altanlagen

Das Gesetz betrifft nur Neubauten und nicht bestehende Anlagen. Altanlagen dürfen zunächst weiter betrieben werden. Aber Achtung: Bei umfangreichen Sanierungen der Immobilie kann es sein, dass die Anlage den neuen Anforderungen angepasst werden

muss. Hierbei spielen u.a. das Alter der Anlage und die Art der durchgeführten Arbeiten eine Rolle.

Die Technologie

Die Wärmepumpe gilt als Zukunftstechnologie, aber die Forschung steht nicht still.

Schon jetzt gibt es innovative Ansätze wie Solarthermie-Anlagen, die Sonnenenergie

direkt in Heizenergie umwandeln. Auch Wasserstoff-Technologie könnte in Zukunft eine größere Rolle spielen.

Fazit

Das neue Heizgesetz bringt eine tiefgreifende Veränderung mit sich – von der 65%-Regel über staatliche Förderungen bis hin zu finanziellen und sozialen Ausgleichsmechanismen. Für Verbraucher bedeutet dies sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Informieren Sie sich gut und planen Sie frühzeitig, um die besten Entscheidungen für Ihre Situation zu treffen.

Ratgeber für eine (energetische) Sanierung

Bei einer Sanierung gilt es viele Dinge zu beachten, die wir in einem Ratgeber für Sie zusammengefasst haben und Sie so von der Vorbereitung bis hin zur Umsetzung Ihrer energetischen Möglichkeiten begleiten und Ihnen Ihre Rechte und Pflichten aufzeigen, damit Sie auf alles vorbereitet sind. Den Ratgeber können Sie online unter https://ihr-immobilienberater.remax-wissen.de/energetische-sanierung kostenlos herunterladen oder bei uns im Büro abholen.

Haben Sie Fragen zu dem Thema Immobilien? Wir beraten Sie gerne. Wenden Sie sich an die Immobilienmakler von RE/MAX in Limburg, Telefon: 06431/4957820, E-Mail: andreas.baum@remax.de. Oder vereinbaren Sie einen Telefontermin.

Auf www.remax-ihr-immobilienberater.de finden Sie zudem zahlreiche weitere kostenlose Ratgeber.

Wir sind für Sie da!

Ihr Immobilienmakler in Limburg an der Lahn

Andreas Baum
Telefon: +49 6431 4957820
E-Mail: andreas.baum@remax.de

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht:

    Einwilligung Datenschutz*

    Datenschutzerklärung*

    Hinweise

    In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

    Foto: @jamal39/pixabay.com